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Obwohl viele glauben, dass Personaler sich das Anschreiben zuallererst anschauen, ist es üblicherweise der Lebenslauf, dem die erste Aufmerksamkeit geschenkt wird. Das bedeutet im Umkehrschluss: Wer seinen Lebenslauf mit Fehlern und Unstimmigkeiten gespickt versendet, kann sich die Mühe für ein Anschreiben eigentlich gleich sparen.
Und genau das passiert häufiger und vor allem sehr viel schneller als man denkt, wie eine Umfrage des Karriereportals careerbuilder ergeben hat. Denn fast ein Drittel der befragten Arbeitgeber gab an, einen Lebenslauf innerhalb von nur einer Minute oder sogar darunter zu beurteilen. Weitere 13 Prozent nehmen sich gar nur 30 Sekunden oder weniger Zeit für die Stationen eines Bewerbers. Nicht selten stoßen die Personaler in dieser kurzen Zeit auf Fehler, die dazu führen, dass der Bewerber aussortiert wird.
Ein weiteres K.O.-Kriterium sind übrigens Lügen im Lebenslauf. Ganze 17 Prozent der deutschen Arbeitgeber gaben an, innerhalb des letzten Jahres eine Lüge in einem Lebenslauf aufgedeckt zu haben. Damit verspielen sich Bewerber auf dem sichersten Weg die Chance auf den Job.
Ein Tipp des Careerbuilder-Geschäftsführers lautet: „Bewerber sollten mit messbaren Ergebnissen belegen, was sie erreicht haben. So können Arbeitgeber sehen, wie Bewerber Fähigkeiten in die Tat umgesetzt haben. Unternehmen nutzen zudem oft Software, um Lebensläufe zu sichten und zu bewerten. Bewerber sollten also Schlüsselwörter aus der Stellenanzeige, passend zu ihren Erfahrungen, im Lebenslauf einstreuen, damit sie im Ranking besser bewertet werden.“
27.03.2015
Siehe auch:
5 No-Gos im Bewerbungsgespräch
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Bild: the Italian voice | flickr.com | CC by 2.0 | Ausschnitt